Kräuter & Heilpflanzen

Vitamin C für ein starkes Immunsystem

Für ein gut funktionierendes Immunsystem ist das Vitamin C sehr wichtig. Das Vitamin C ist ein Antioxidans und kann freie Radikale in unserem Körper unschädlich machen. Die Pflanze stellt es zum Beispiel her, um sich selbst vor dem Sauerstoff zu schützen, der bei der Photosynthese entsteht. Sauerstoff ist hoch reaktiv und würde in der Pflanze u.a. Zellschäden verursachen. So dient das Vitamin C auch zu unserem eigenen Zellschutz und verlangsamt Alterungsprozesse.

Bachblüten – Innere Harmonie mit der Seelenkraft der Pflanzen

Bachblüten sind aus Blüten gewonnene Blütenessenzen, bei deren Herstellung die Seele der Pflanzen und ihre feinstofflichen und energetischen Informationen mit Hilfe der Sonnenkraft auf reines Quellwasser übertragen werden. Um es mit den Worten von Mechthild Scheffer zu umschreiben: „In jedem Tropfen steckt die Seele der Pflanzen“. Entdeckt wurden die Bachblüten von dem englischen Arzt und Forscher Edward Bach (1886–1936). Im deutschsprachigen Raum wurde die Bachblütentherapie erst in den 80er Jahren von Mechthild Scheffer aufgegriffen und weiter verbreitet.

Gänseblümchen – Frühlingsbote mit Reinigungseffekt

Als Heilkraut der modernen Phytotherapie heutzutage eher in Vergessenheit geraten. Es wird aber in der Volksheilkunde von Kräuterkennern sehr geschätzt wegen seiner reinigenden Eigenschaften. Man kann sich vorstellen, dass es den Körper innerlich „wie mit einer Bürste“ putzt und auch äußerlich reinigt. Es heilt sowohl äußerliche Wunden, als auch seelische Wunden durch Verletzungen im Außen.

Der Beinwell – Bringt Ordnung & Stabilität

Der Beinwell ist wie der Name schon verrät eine Heilpflanze zum Wohle des Beines (altes Wort für Gebeine, Knochen). Sein Einsatz zu medizinischen Zwecken geht bis weit in die Antike zurück. Seine wundheilenden Eigenschaften wusste man damals schon zu nutzen. Zusätzlich setzte man den Beinwell auch innerlich ein, um u.a. Magen-Darm-Beschwerden oder Husten zu lindern. Heute wird er in der modernen Medizin nur noch äußerlich eingesetzt und kann bei Verletzungen, rheumatischen Beschwerden und Entzündungen des Bewegungsapparates die Heilung unterstützen. Zusätzlich schätzt man hier seine schmerzlindernden Eigenschaften durch die kühlenden Schleimstoffe, die er reichlich enthält.

Ringelblume – Lichtvolle Wundheilerin

Die zur Familie der Korbblütler (Asteraceae) gehörende Ringelblume ist eine sehr alte Heilpflanze, die hauptsächlich für ihre wundheilenden Eigenschaften bekannt ist. „Wie mit Lichtfäden“ verschließt die Ringelblume die Wunde, bildet eine schützende Schicht und schafft die nötigen Voraussetzungen für die Regeneration des geschädigten Gewebes und die Neubildung von Zellen.

Löwenzahn – Meister der Entgiftung

Der zu der Familie der Korbblütler (Asteraceae) gehörende Löwenzahn zählt zu den wohl bekanntesten Wildkräutern. Er wird seit der Antike als Heilpflanze verwendet und hat auch in der heutigen modernen Heilpflanzenkunde seinen festen Platz. Als Heilpflanze wird der Löwenzahn vor allem als Stärkungsmittel und Entgiftungspflanze sehr geschätzt und aufgrund seiner Bitterstoffe für Verdauungsbeschwerden und Beschwerden von Leber, Galle und Nieren eingesetzt. Der Löwenzahn ist eine wirklich kräftige und starke Pflanze, wenn es darum geht „etwas in Bewegung zu bringen“ – ob auf körperlicher Ebene unseren Stoffwechsel, die Verdauung oder auch steife Gelenke oder auf der seelischen Ebene mit seiner starken Transformationskraft. Der Löwenzahn ist wirklich ein wahrer Meister seines Faches – ein Meister im Heilen und ein Meister der Entgiftung.

Weißdorn – Schutz für Herz und Seele

Der zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae) gehörende Weißdorn ist die Pflanze der Wahl, wenn es um das Thema Herz geht. Mit seiner wehrhaften, dornigen Art bietet er nicht nur den tierischen Lebewesen einen heckenartigen Schutzraum, sondern er schützt auch unser Herz und unsere Seele. Kräftigt und stärkt auf der körperlichen Ebene das Herz und hilft auf der emotionalen Ebene sich auch nach Außen zu schützen durch Abgrenzung. Zu diesem härteren Wesenszug bildet der sanftmütige Charakter des Weißdorns einen Gegenpol, der für die harmonisierende, ausgleichende und beruhigende Wirkung sorgt.

Johanniskraut – Lichtbringer für Körper und Seele

Das zur Familie der Johanniskrautgewächse (Hypericaceae) gehörende Johanniskraut ist eine Sonnenpflanze durch und durch. Es liebt vollsonnige Standorte, an denen es die ganze Kraft der Sonne in sich aufnehmen kann und das Licht und die Lebensenergie vor allem in den Blüten speichert. Auch die strahlend gelben Blüten leuchten schon aus der Ferne wie kleine Sonnen. Gesammelt wird das es um den „Johannistag“ am 24.06., wo die Sonne ihren höchsten Stand im Jahresverlauf erreicht hat. Daher hat das Johanniskraut auch seinen Namen erhalten.

Spitzwegerich – Schützender König des Weges

Der Spitzwegerich gehört zur Familie der Wegerich-Gewächse und ist eine kraftvolle Heilpflanze mit vielseitiger Wirkung. Als „König oder Herrscher des Weges“ ( von „wega“ = althochdt. „Weg“ und „-rich“ = indogerm. „König, Herrscher“) oder auch liebevoll als der „Herr in Nadelstreifen“ verfolgt er uns auf Schritt und Tritt, um uns bei Bedarf immer schützend zur Seite zu stehen und um uns den richtigen Weg zu zeigen.

Gewöhnliche Schafgarbe – Die Vielseitige mit Fokus auf das Wesentliche

Die zur Familie der Korbblütengewächse gehörende gewöhnliche Schafgarbe ist eines meiner absoluten Lieblingspflanzen, die ich aufgrund ihrer Vielseitigkeit gerne und oft als Würzkraut in der Küche und als Heilkraut für das ein oder andere Zipperlein einsetze. Sie wirkt als Pflanze durch ihre weichen an Federn erinnernden Blätter sehr zart und hat durch ihr weißes dichtes Blütendach aus vielen einzelnen Korbblüten zu einem unregelmäßigen Schirm angeordnet etwas Beschützendes. Gleichzeitig strahlt sie aber durch ihren stabilen aufrechten Wuchs auch eine Kraft und Stärke aus. Sie ist etwas störrisch und eigensinnig, weil sie nur dort wächst, wo es ihr gefällt. Sie lässt sich nicht so einfach verpflanzen. Ein gezieltes Anpflanzen akzeptiert sie in der Regel nicht. Sie kommt und geht, wie sie es möchte. Das macht sie mir irgendwie sympathisch.